Weiter gehts in der Welpenkiste und im Blog!
1. August 2011: Die Welpen sind da, 7 Rüden und 1 Hündin sind heute zur Welt gekommen
Aber der Reihe nach…
Erste Wehen ab 22 Uhr am 31. Juli, Enya wird unruhig. In dieser Nacht wird nicht geschlafen, Enya sucht meine Nähe und drückt sich während den Wehen an mich, gegen 2 Uhr kommen die Wehen regelmäßiger, ab 3 Uhr alle 15-20min und wir ziehen um in die Wurfkiste, ab ca. 5 Uhr zeigen sich die ersten Presswehen. Um 5.22 Uhr platzt die erste Fruchtblase, der erste Welpe kommt um 5.58 Uhr zur Welt (Hinterendlage, so wie alle Welpen bis auf den letzten Rüden) – eine Hündin mit stolzen 336g!
Genau 15min später die nächsten Presswehen, um 6.39 Uhr kommt dann der kleinste Welpe mit trotzdem beachtlichen 318g zur Welt, ein dunkel gestromter Rüde mit bereits pigmentierter Nase.
Und dann gehts dahin: 7.12 Uhr roter Rüde, 382g. 7.30 Uhr blauer (isabell) Rüde mit weißem Hinterlauf, 331g. 7.48 Uhr ein dunkler Rüde mit 348g. 7.57 Uhr ein blauer Rüde mit weißen Zehen, 328g schwer.
Anschließend folgt eine Pause, in der Enya schläft und die Welpen versorgt. Sie geht auch in den Garten um sich zu lösen, trinkt zwischendurch alle paar Minuten brav Wasser. Im Bauch bewegt sich aber noch etwas, also warte ich gespannt und um 10.50 Uhr wird ein blauer Rüde mit breiter Blesse geboren, 352g schwer. Enya presst weiter, doch die Fruchtblase rutscht immer wieder zurück, sie ist schon merklich müder. Um 11.45 Uhr wird dann endlich der letzte Rüde mit dem Kopf voran geboren, mit absolut identer Zeichung wie seine Mama Er wiegt 358g.
Geburt abgeschlossen, alle Plazenten vertilgt, Enya geht es gut und sie frisst gleich ihr Huhn, alle Welpen fit und mit gutem Durst, super schöne Farben und Zeichnungen, schön gleichmäßg im Gewicht – was kann man sich mehr wünschen? )
Ich bin so stolz auf meine Maus!
27. Juli 2011: Seit gestern wird morgens und abends die Temperatur gemessen, ca. 6-18 Stunden vor der Geburt kommt es normalerweise zu einem Temperaturabfall um mind. 1°C.
37,8°C, 37,4°C und 37,6°C aktuell deuten nicht auf einen baldigen Beginn hin Enya frisst und jagt weiterhin Maulwürfe, Mäuse und Eichkatzerl, also es geht ihr wie immer und das Temperaturmessen nimmt sie nicht mal mit einem Blinzeln zur Kenntnis. Ist schon toll einen Hund zu haben, der einem so vertraut und der wirklich alles mit Ruhe über sich “ergehen” lässt… Ich denke, dass auch die Geburt ruhig und komplikationslos verlaufen wird und freu mich schon sehr
25. Juli 2011: Tag 57, Enyas Bauch senkt sich merklich, am Samstag hatte sie auch schon Senkwehen (?). Von oben betrachtet wirkt sie nur mehr dezent vollschlank, die Wirbel sind nun auch wieder deutlicher sichtbar und die letzten Rippen treten hervor. Sie frisst weiterhin mit sehr gutem Appetit und buddelt fleißig Mäuschen, heute Nachmittag waren wir fast 2 Stunden unterwegs und sie ist immer noch voll dabei. Nur nachts ist sie unruhiger und wechselt oft den Platz, aber das macht sie ja schon länger.
22. Juli 2011: Rechnet man vom ersten Deckakt am 30. Mai, ist heute schon der 54. Tag! Das ging ja jetzt doch ganz schön schnell… Ab Dienstag kann es jederzeit soweit sein, denn Whippets werfen oft um den 58. Tag. Es ist jetzt alles bereit, die Welpenmilch für den Notfall habe ich heute besorgt und den “Puppy Boost” für den absoluten Notfall hab ich auch bestellt. Man muss ja realistsich sein, eine Geburt ist anstrengend.
Enya ist immer noch sehr unternehmungslustig, heute Abend ist sie tatsächlich dem Frisbee nach, das ich für Buddy geworfen habe. Der ist übrigens auch froh, wenn seine Schwester endlich wieder voll dabei ist
Die Welpen kann man jetzt sehr stark spüren, es wuselt richtig im Bauch und sie treten ganz schön um sich. Es wird ja auch eng. Die Herztöne kann man auch hören, wenn ein Welpe günstig an der Bauchdecke liegt
Mal Fotos Indoor.
18. Juli 2011: Beginn der 8. Woche – und noch kein bisschen leiser. Also wenn es nicht so deutlich zu sehen wäre, man würde wohl nicht viel merken. Klar, Futter ist das Hauptthema, aber ansonsten springt Madame noch über die Felder und über Tische und Bänke als wäre nix. Da muss ich ihr manchmal schon deutlich in Erinnerung rufen, dass sie als werdende Mami eine gewisse Verantwortung hat. Jawohl!
Zugegeben, der Mäusesprung hat an Eleganz verloren, trotzdem fängt sie noch zuverlässig Mäuschen und mordet hingebungsvoll Maulwürfe. Nix zu merken von Appetitverlust, gefressen wird “querbeet” ALLES, was auch nur den Anschein hat, man könnte es verdauen.
Oh, und das Fell, so weich und flauschig, das Gesäuge wächst, irgendwie ist alles an ihr flauschig und knuddelig. Aber darunter sind die Muskeln noch fest und straff, wundert auch nicht, sie bleibt eben trotzdem eine Sportskanone.
Und wehe einer lacht, wir hören seit heute Wale und Delphine in der Wurfkiste, Orcas kommen bei den kleinen Raubtieren besonders gut an ) Die Ohren sind natürlich verschlossen, aber es ist angenehm und letztlich ist alles Schwingung…
Achja, und beim Abstrich war auch alles ok, keine pathogenen Keime. Eh klar, was macht man sich auch immer unnötig Gedanken…
11. Juli 2011: Die 7. Woche hat begonnen. Nur noch 3 Wochen bis zum errechneten Geburtstermin. Spannend!
Das Skelett der Welpen mineralisiert sich, man kann sie jetzt auch mit etwas Glück unter der Bauchdecke spüren.
Noch immer kein Ergebnis des Abstrichs, aber ich konnte nichts mehr entdecken und Enya gehts unverändert gut, sie frisst ohne Ende alles, was ihr vor die Schnauze kommt
Der Bauch wächst…
Tag 43
5. Juli 2011: Die 6. Trächtigkeitswoche hat begonnen und die Organentwicklung dürfte mittlerweile abgeschlossen sein. Jetzt gehts hauptsächlich ums Wachsen.
Die kleinen Welpen sehen jetzt schon aus wie richtige Hunde, wovon ich mich heute (37. Tag nach dem ersten Deckakt) beim 2. Ultraschall überzeugen konnte. Es war unglaublich, wie schnell die Entwicklung in den letzten Tagen ging, man konnte ganz deutlich die Kopfform, die Augen, Nase, Ohren (?), die Pfötchen und die winzige Rute sehen, auch die Wirbelsäule, wenn sie uns den Rücken zugedreht haben. Den Ultraschall mögen sie nämlich nicht so gerne, weshalb wir auch nur wieder kurz das Fruchtwasser, die schlagenden Herzen und allgemein den Zustand der Schwangerschaft beurteilt haben. Alles perfekt )
Besonders ein Welpe hat es mir total angetan, es ist schon komisch, man sieht sie auf dem Schirm in schwarz-weiß und doch haben sie Persönlichkeit… Ich freu mich schon so auf sie!
Grund für den erneuten Ultraschall war ein leicht bräunlicher Schleim, den ich bei Enya morgens im Urin bemerkt habe. Normalerweise sondern Hündinnen in der Trächtigkeit einen klaren, relativ flüssigen Schleim ab, sieht aus wie Flüssigkleber. Den hat sie auch und der ist nicht verfärbt, meine Tierärztin meinte daher, kein Grund zur Sorge. Sicherheitshalber habe ich trotzdem einen Abstrich und ein Antibiogramm machen lassen, Vorsicht ist besser als Nachsicht.
In der Galerie u.a. 2 Bauchfotos, der Zuwachs seit Freitag ist ja enorm…! Enya bekommt mehrmals täglich so viel Futter, wie sie haben möchte, denn schon jetzt braucht sie (bzw. die Welpen) es ganz offensichtlich. Abgesehen von dem Babybauch ist sie nämlich noch immer schlank und die Müdigkeit, die sie in den letzten 1-2 Wochen hatte, ist jetzt völlig weg.
1. Juli 2011: Halbzeit geschafft, kleiner Babybauch Seit letztem Samstag hat sich da nicht sehr viel getan, was es aber auch gar nicht sollte. Trotzdem ist man natürlich ungeduldig und würde gerne “etwas mehr” sehen
28. Juni 2011: 29. Tag, Beginn der 5. Woche. Die Tasthaare, einzelne Zehen und die Krallen beginnen sich zu entwickeln.
Heute Abend waren wir beim Ultraschall, um mein Wissen um Enyas Trächtigkeit auch für andere sichtbar zu machen
Es waren gleich zahlreiche Fruchtkammern zu sehen, die alle schön sauber abgegrenzt sind, jedoch aufgrund der Anzahl eng beieinander liegen. In diesem Stadium kann es noch passieren, dass der eine oder andere Embryo resorbiert wird, weshalb wir uns auch nicht lange mit dem Zählen aufgehalten haben. Was außerdem gut zu sehen war, ist das klare Fruchtwasser und die Aktivität der kleinen Würmer.
Anbei ein Foto, auf dem man 3 Fruchtkammern und einen Embryo deutlich sehen kann.
Puh, fast die Hälfte geschafft! )
25. Juni 2011: Huch, jetzt gings aber rasant… Heute Abend komme ich vom ersten Seminartag zurück und werde begrüßt von einer deutlich “breiteren” Enya. Ja, wie jetzt? Am Vormittag legte sie noch Sprints über die Felder ein und einige Stunden später “riesige”, rosa Zitzen, ausgeprägte Brustdrüsen und – ein Bäuchlein!
Definitiv war das gestern alles noch nicht so ausgeprägt, denn da habe ich mein Stethoskop abgeholt und natürlich gleich ausprobiert
Heute ist der 27. Tag nach dem ersten Deckakt, das kann ja was werden. Im wahrsten Sinne
24. Juni 2011: Enttäuschung am Mittwoch Abend, meine TÄ hat erst am Montag wieder Ordination… Naja, nachdem der 28. und 29. Tag gemeinhin als idealer Zeitpunkt gelten, passt es eigentlich eh perfekt.
Enya hüpft noch immer fröhlich herum, anbei ein Foto vom 23. Trächtigkeitstag.
20. Juni 2011: Beginn der 4. Trächtigkeitswoche, die kleinen Würmchen haben sich nun eingenistet und die Organentwicklung ist in vollem Gang. Auch das Rückenmark und die Nerven bilden sich. In dieser Phase sind die Embryonen sehr anfällig für Entwicklungsstörungen, deshalb ist viel Ruhe und gesundes Futter für die Mama angesagt. Morgendliche Übelkeit kann auftreten, was bei Enya am Freitag tatsächlich der Fall war. Arme Kröte, aber eigentlich ein gutes Zeichen Am 24. Juni wird voraussichtlich der Ultraschall zur Schwangerschaftsdiagnose gemacht. Wir hoffen sehr, dass Enya tragend ist…
14. Juni 2011: Enya steht nun am Beginn der 3. Trächtigkeitswoche, eine kritische Phase in der Schwangerschaft hat begonnen – die Implantation der Embryonen, die zwar genau genommen erst Blastocyten sind, aber wir wollen nicht übertreiben
Die Einnistung des Embryos in die Gebärmutterschleimhaut der Mutter (Implantation) ist ein sehr komplexer Vorgang, der bis heute nur in Ansätzen verstanden wird. Voraussetzung ist ein zeitgerecht entwickelter Embryo, der die Gebärmutterhöhle normalerweise am 5.-6. Entwicklungstag im Stadium der Blastocyste erreicht. Gleichzeitig muss die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) durch ausreichende Mengen an Progesteron und Estrogenen vorbereitet worden sein.
Sobald der Embryo die Gebärmutter erreicht hat, nimmt er über Botenstoffe (z.B. Hormone) Kontakt mit der Mutter auf. Die Gebärmutter antwortet ebenfalls durch die Sekretion von Botenstoffen. Auf diese Weise beeinflussen sich die Entwicklung von Gebärmutterschleimhaut und Embryo gegenseitig. Man spricht von einem regelrechten ‘embryo-maternalen Dialog’, in den das Schwangerschaftshormon (hCG), als eines der frühesten embryonalen Signale möglicherweise eine wichtige, einnistungsfördernde Rolle spielt.
Nach dem ‘Schlüpfen’ (‘hatching’) des Embryos aus der Eizellhülle (Zona pellucida) kommt es zur direkten Kontaktaufnahme mit der Gebärmutterschleimhaut über so genannte Integrinmoleküle. Danach dringen die embryonalen Zellen in die Gebärmutterschleimhaut ein und bilden den Mutterkuchen (Plazenta), der den Embryo fortan ernährt. Der regelgerechte Ablauf dieser Implantationsvorgänge ist nicht nur für die Etablierung der Schwangerschaft sondern auch für einen problemlosen Schwangerschaftsverlauf bis zur Geburt von entscheidender Bedeutung.
Zwar sind wir noch nicht ganz so weit, doch so sieht ein wenige Tage alter Hundeembryo aus:
(Quelle: National Geographic)
Manche Hündinnen leiden ab der 3. Woche an morgendlicher Übelkeit und Appetitverlust, davon merkt man bei Enya zum Glück (noch) gar nichts. Dafür knabbert sie auffallend häufig in der “Nierengegend” herum, vermutlich zieht es, was ja ein gutes Zeichen ist
3. Juni 2011: Noch passiert, von außen betrachtet, nicht viel. Die Eizellen sind mittlerweile befruchtet und wandern durch die Eileiter zum Gebärmutterhals, von dort weiter in die Gebärmutter, wo sie sich dann in einigen Tagen festsetzen werden. Aber noch verläuft für uns alles wie bei jeder anderen Läufigkeit auch.
Enya bekommt seit Beginn der Läufigkeit täglich frische Himbeerblätter ins Futter gemixt, außerdem wechselnd Brennnessel und Girsch. Vitamin-, Spurenelemente- und Mineralstoffbomben aus dem eigenen Garten, die dazu “blutreinigend” und stoffwechselaktivierend wirken, gut für die Leber und die Nieren. Brennnessel, Girsch, Bärlauch & Co. bekommen meine Hunde übrigens alle regelmäßig zum Obst und Gemüse.
Himbeerblätter unterstützen den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, erleichtern später die Geburt und unterstützen den Körper dabei, die Gebärmutter wieder zu “reinigen”. Außerdem regen sie die Milchproduktion an. Auch während und nach einer normalen Läufigkeit kann man Himbeerblätter und Schafsgarbe unterstützend geben.
1. Juni 2011: Enya im Energiesparmodus – so wird es wohl noch mindestens 2 Monate bleiben!
Erster Deckakt + 63 Tage = Wurftermin 1. August 2011
Nachdem Whippets eher früher werfen, könnte es auch Ende Juli werden. Bin gespannt und hoffe natürlich, dass unsere Zeit in Wien von Erfolg gekrönt wird.
Mit einem Klick auf das Foto oder hier gelangt man zum Hochzeitsalbum.
31. Mai 2011: Gespannt warten Eva und ich, ob noch etwas passiert… Aber Nash startet keinen echten Versuch und wir verdösen den heißen Tag im Garten bzw. schlagen uns mit dem Papierkram herum. Enya wirkt schon sehr schwanger!
Punkt 18 Uhr gibt es Futter und um 18:05 Uhr hängen die beiden! Juhu, wer sagts denn. Später drehen wir noch eine kleine Runde im kühlen Wald und Enya und ich nehmen den Nachtzug zurück nach Salzburg.
30. Mai 2011: Am Morgen fahre ich mit Enya in die VetMed Wien, Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe, und lasse dort mittels Vaginalabstrich und Blutprobe den Deckzeitpunkt bestimmen.
Die Vaginoskopie und Vaginalzytologische Untersuchung ergeben schon den ersten Befund: Zu früh! Puh, uns fällt ein Stein vom Herzen, alles ganz normal mit unseren Hunden und uns
Aber: “Könnte eventuell erst am kommenden Sonntag sein.” Ähm?!
Der Progesteronwert liegt allerdings schon bei guten 20,10ng und überraschend klappt es schon am Abend nach einem schönen Spaziergang Erster Deckakt um 21:05 Uhr, die beiden hängen etwa 10 Minuten.
Eva ein wenig enttäuscht:”Und das wars schon?!” )
Danach wird geruht!
Laut VetMed sollen wir am Dienstag Abend bzw. Mittwoch Vormittag nachdecken, um den optimalen Zeitpunkt der Eireife zu erwischen.
29. Mai 2011: Entgegen meiner ursprünglichen Absicht fahre ich bereits jetzt nach Wien, Enya findet allerdings, dass es noch nicht der richtige Zeitpunkt ist. Sie albert und flitzt mit Nash durch den Garten, doch beim Aufreiten quietscht sie und zischt ab. Hätte ich doch die Deckzeitpunktbestimmung in Piding gemacht! Ich ärgere mich tierisch über mich selbst und Eva und mich verlässt nach diversen Telefonaten und völlig widersprüchlichen Tipps ein wenig der Mut, wo ich doch vorher so davon überzeugt war, dass alles ganz natürlich und harmonisch ablaufen wird…
27. Mai 2011: Enya “steht” am 10. Tag der Läufigkeit erstmals.
18. Mai 2011: Enya wird überraschend 2 Monate zu früh läufig. Ich beginne mit der Entwurmung (Panacur, 1x tägl. 750mg über 3 Tage).